Sira wächst in einer muslimischen Nomadenfamilie in der Sahelzone auf und steht kurz vor ihrer Hochzeit. Ihr Zukünftiger ist Christ, was für die Eltern kein Problem darstellt, doch nicht alle gönnen ihr diese Liebesheirat. Durch einen Verrat wird die Familie am Tag vor der Heirat von islamistischen Terroristen überfallen und ermordet. Die rebellische Sira entkommt dem Tod, wird aber entführt, vergewaltigt und in der Wüste ausgesetzt. Die Regisseurin nimmt die Zuschauer*innen mit in Siras Überlebenskampf. Entgegen den Erwartungen ihrer Entführer stirbt die willensstarke junge Frau nicht in der Wüste, sondern stößt sogar auf das Camp der Terroristen. Monatelang lebt sie versteckt und beobachtet heimlich das Treiben im Camp. Weitere entführte Mädchen werden angeschleppt und Sira plant zusammen mit ihnen einen Hinterhalt. Als sie merkt, dass sie schwanger ist, steht sie vor einer weiteren Herausforderung. Doch nicht alle Männer im Camp sind mit der Ideologie und dem Vorgehen der Islamisten einverstanden und Sira ist nicht die Einzige, die bereit ist, gegen die Unterdrückung zu kämpfen. Zeitgleich macht sich Siras Verlobter auf den Weg, sie zu suchen.
Der Film zeigt spannend erzählt den aussichtslos erscheinenden Kampf einer mutigen und starken Frau gegen eine Gruppe von Dschihadisten. |